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Het betreft hier een voorbestelling, productie alleen bij genoeg bestellingen. Definitieve prijs nog niet bekend.
Vorbild
Die Ge 6/6 81 ist eine sechsachsige Elektrolokomotive der ehemaligen Berninabahn (BB) die 1916 von der SLM in Winterthur mit elektrischer Ausrüstung von Brown, Boveri & Cie. als Einzelstück hergestellt und abgeliefert wurde. Als schmalspurige Elektrolokomotive mit sechs angetriebenen Achsen erhielt sie die trotz eines vorhandenen Gepäckabteils die Bezeichnung Ge 6/6, da man das Fahrzeug als Lokomotive und nicht als Triebwagen klassifizieren wollte, mit der Betriebsnummer 81.
Die rasche Verkehrszunahme verlangte damals nach einer geeigneten Lokomotive für den schweren Verkehr. Das Gesamtgewicht der Lokomotive von 45 Tonnen, verteilt sich auf sechs Antriebsachsen. Zwischen den Antriebsdrehgestellen läuft auf einem Hilfsrahmen mit zwei kleine Achsen die Einrichtung für die elektromagnetischen Schienenbremsen MG. Mit den vier Fahrmotoren galt sie damals als stärkste meterspurige Lokomotive Europas. Je zwei Motoren waren in einem Drehgestellrahmen fest verschraubt, die Kraftübertragung erfolgte von der Motorwelle auf eine Vorgelegewelle. Die Vorgelegewellen und die mittlere Triebachse waren mit einem Dreiecksrahmen verbunden. Die äusseren Achsen wurden mittels Kuppelstangen angetrieben. Diese Konstruktion bewährte sich jedoch nicht. Was ein Bruch, bei voller Fahrt, einer Dreieckskuppelstange, bewies. Die gebrochenen Kuppelstangen wurde durch das Dach weggeschleudert.
1929 wurde die Lok von der Achsfolge C’C’ auf die Achsfolge B’B’ umgebaut. Durch den Umbau sollte die Leistung der Lok für geplante Express-Züge erhöht werden. Die mittlere Achse jedes Drehgestells wurde durch eine Blindwelle ersetzt. Die Kraftübertragung von den Motoren her erfolgt neu durch ein Getriebe. Die Triebachsen werden durch Schlitzkuppelstangen angetrieben. Beim Umbau wurde die Lok auch auf die bevorstehende Spannungserhöhung von 750 Volt auf 1000 Volt vorbereitet. Dadurch konnte die Leistung von 960 PS auf 1040 PS gesteigert werden. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wurde von 50 km/h auf 45 km/h gesenkt.
Bei der Rhätischen Bahn erhielt die Lokomotive 1961 die Betriebsnummer 181. 1970 wurde sie ausgemustert und an die Museumsbahn Blonay–Chamby (BC) abgegeben, wo sie anfänglich regelmässig eingesetzt wurde. 1990 erlitt sie einen Schaden an der elektrischen Ausrüstung, die die weitere Nutzung für längere Zeit verhinderte. Erst 2008 konnte die Lokomotive wieder so weit aufgearbeitet werden, dass sie wieder in Dienst genommen werden konnte. Im August 2021 wurde die Lokomotive auf der Strasse von Bloney nach Landquart überführt. Nach ausgiebigen Testfahrten auf der Berninalinie soll sie Anfang Oktober 2021 für Sonderfahrten auf der Berninabahn eingesetzt werden.
Modell
Kiss Modellbahnen Schweiz realisiert die BB 81 in der sechsachsigen Version als Ge 6/6 81 und in der vierachsigen Version als Ge 4/4 181 als absolut massstäbliches Kleinserienmodell im Massstab 1:22.5 in einer einmaligen und limitierten Serie.
Die Ge 4/4 werden als RhB 181 nach dem Umbau und in der aktuellen Version als BC 81 angeboten. Alle Modelle zeichnen sich durch einen leistungsstarken Antrieb mit je zwei Maxon Präzizisonmotern aus und wird nur digital, mit einem Decoder neuster Generation erhältlich sein. Türen sind funktionsfähig und die Modelle werden über vorbildliche Lichtfunktionen, eine fulminante Soundkulisse und einzeln, mit Servomotoren angetriebene, fine Art Stromabnehmer verfügen.
Grosse Radien werden empfohlen.